Zur aktuellen Lage rund um das Thema COVID-19 möchten wir Ihnen auf unserem Infoportal einige hilfreiche Informationen zur Verfügung stellen.
Aktuelle Informationen
Zur aktuellen Lage rund um das Thema COVID-19 möchten wir Ihnen auf unserem Infoportal einige hilfreiche Informationen zur Verfügung stellen.
Bitte berücksichtigen Sie folgende Empfehlungen für Ihr Verhalten in der häuslichen Umgebung:
Versuchen Sie möglichst, die meiste Zeit allein in einem gut belüftbaren Einzelzimmer zu verbringen. Lüften Sie regelmäßig in allen Räumen, in denen Sie sich aufhalten.
Sie sollten möglichst wenig Kontakt zu anderen Personen haben. Das gilt besonders für Personen, die ein erhöhtes Risiko für Infektionserkrankungen haben (beeinträchtigtes Immunsystem, chronisch Kranke, ältere Personen). Empfangen Sie keinen Besuch. Lassen Sie Lieferungen vor der Haustür ablegen, tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz und halten Sie größtmöglichen Abstand zu anderen Personen.
Haushaltsangehörige sollten sich in anderen Räumen aufhalten. Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie einen Abstand von mindestens 1 – 2 Metern einhalten. Wenn Sie Räume gemeinsam nutzen müssen (z.B. Bad, Küche), sollte dies möglichst zu unterschiedlichen Zeiten erfolgen. Auch diese Räume sollten regelmäßig gut gelüftet werden.
Wie bei der Grippe (Influenza) und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, das Waschen der Hände mit Wasser und Seife sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 – 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus.
Hände waschen
Die Hände sollten mit Wasser und Seife gewaschen werden. Sie sollten vor jedem Kontakt zu anderen Personen, vor der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang und immer dann gewaschen werden, wenn sie sichtbar schmutzig sind.
Zum Trocknen der Hände sollten Sie möglichst Einweg-Papiertücher benutzen. Wenn diese nicht verfügbar sind, verwenden Sie Handtücher und tauschen Sie diese aus, wenn sie feucht sind. Andere Personen sollten nicht dieselben Handtücher benutzen.
Wenn die Hände nicht sichtbar verschmutzt sind, können Sie die Handhygiene auch mittels eines hautverträglichen Händedesinfektionsmittels auf Alkoholbasis durchführen. Dieses sollte mit mindestens „begrenzt viruzid“ bezeichnet sein.
Husten- und Nies-Etikette
Jeder sollte darauf achten, beim Husten und Niesen möglichst wenig Krankheitserreger zu verbreiten (Husten- und Nies-Etikette). Am besten funktioniert das durch Abdecken von Mund und Nase während des Hustens oder Niesens mit Taschentüchern oder gebeugtem Ellbogen. Dabei sollten Sie sich von anderen Personen abwenden. Im Anschluss sollten die Hände gewaschen werden.
Taschentücher und andere Abfälle von kranken Personen sollten direkt nach der Benutzung in einer Plastiktüte im Krankenzimmer gesammelt werden. Dann kann die verschlossene Plastiktüte mit dem restlichen Hausmüll entsorgt werden.
Andere Materialien zum Abdecken von Mund oder Nase sollten nach Gebrauch entsorgt oder zumindest gründlich gereinigt werden.
Sie sollten Oberflächen, die Sie häufig berühren, wie Nachttische, Bettrahmen und andere Schlafzimmermöbel sowie Bad- und Toilettenoberflächen täglich reinigen und desinfizieren. Verwenden Sie hierfür ein wirksames Flächendesinfektionsmittel. Dieses sollte mit mindestens „begrenzt virulent“ bezeichnet sein. Auch Desinfektionsmittel mit der Bezeichnung „begrenzt virulent PLUS“ oder „virulent“ sind wirksam.
Schmutzige Wäsche sollten Sie in einem Wäschesack verstauen. Sie sollte nicht geschüttelt werden und auch nicht in Kontakt mit Haut oder Kleidung geraten. Die schmutzige Kleidung, Bettwäsche, Bade- und Handtücher usw. sollten bei mindestens 60°C gewaschen werden. Hierfür genügt ein herkömmliches Haushalts-Vollwaschmittel. Anschließend sollte Sie die Wäsche gründlich trocknen.
Falls sich Ihr Zustand verschlechtert, rufen Sie bitte Ihren betreuenden ambulanten Arzt bzw. den ärztlichen Bereitschaftsdienst an und vereinbaren Sie das weitere Vorgehen. Dieses sollte sowohl das aufnehmende Krankenhaus, die mitzuführenden Unterlagen als auch das geeignete Transportmittel dorthin umfassen. Weisen Sie in dem Gespräch darauf hin, dass bei Ihnen bereits ein Test auf das neue Corona-Virus durchgeführt wurde und das Ergebnis noch aussteht. Grundsätzlich sollten Sie das Vorgehen bei einer Zunahme der Beschwerden bereits im Vorhinein mit Ihrem Arzt besprechen.
Bitte gehen Sie nicht ohne Vorankündigung in eine Rettungsstelle oder eine Arztpraxis und wählen Sie die Notfallnummer der Berliner Feuerwehr nur im äußersten Notfall.
Allgemeine Maßnahmen für ältere und alte Menschen
1. Mind. 1,5m Abstand zu anderen Personen halten
2. Hygiene: waschen Sie sich Ihre Hände regelmäßig – mind. 20-30 Sekunden
3. Veranstaltungen meiden
4. Impfungen komplettieren
5. Notfallliste bereitlegen
1. Praxiskontakte auf ein Mindestmaß beschränken
2. Verdachtsfälle zur Diagnostik und gegebenenfalls Therapie eng mit den lokalen Gesundheitsbehörden absprechen
3. Einweisungen in die Notfallambulanzen und Krankenhäuser auf zwingende Notfälle beschränken
Maßnahmen zur teilstationären Versorgung geriatrischer Patienten
1. Tagespflegeeinrichtungen sollten ihre Aufnahmen auf das Notwendigste beschränken
2. Täglich eine Risikoanamnese erheben
3. Keine Aufnahmen von Anmeldungen mit Infektions-/Erkältungszeichen
4. Geriatrische Tageskliniken sollten den Betrieb für die nächsten Wochen gänzlich einstellen
5. Ambulante Rehabilitationsmaßnahmen sollten nach Möglichkeit nur als Einzeltherapien beziehungsweise im häuslichen Umfeld durchgeführt und auf das minimal notwendige Maß beschränkt werden
Maßnahmen zur vollstationären Versorgung geriatrischer Patienten
1. Ausführliche Anamnese, um mögliche Infektionskontakte zu identifizieren
2. Umsetzung des Besuchsverbotes
3. Keine elektiven oder plan- und verschiebbare Aufnahmen
4. Auf frühe Anzeichen von Atemwegsinfektionen achten
5. Pandemiepläne entsprechend der eigenen Krankenhausplanung umsetzen
Maßnahmen zur Versorgung geriatrischer Bewohner in Pflegeeinrichtungen
1. Regelhafte Heimbesuche durch den Hausarzt vorrübergehend aussetzen
2. Aufklärung der Mitarbeiter und Bewohner über die Risiken und Schutzmaßnahmen
3. Besuchsverbote und Mindestabstand beachten
4. Für Bewohner von Alten- oder Pflegeeinrichtungen gelten die gleichen Prinzipien wie bei der Prävention beziehungsweise beim Ausbruchsmanagement anderer Atemwegserkrankungen – so wie sie beim Robert-Koch-Institut hinterlegt sind
Maßnahmen zur Versorgung geriatrischer Menschen in der Familienpflege
1. Bei älteren Familienangehörigen, oder denen mit vorbestehenden Erkrankungen, sollten zur Infektionsvermeidung alle oben genannte Regeln berücksichtigt werden.
2. Bei älteren oder chronisch kranken Familienmitgliedern, die auf Unterstützung angewiesen sind, müssen die Regeln zur Infektionsvermeidung selbstverständlich ebenfalls beibehalten werden.
3. Es sollten sich vorrangig die Familienmitglieder mit dem geringsten Infektionsrisiko kümmern und nicht gerade diejenigen, die selbst Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen – auch wenn es diejenigen sind, die sich bisher immer gekümmert haben.
In diesem Zusammenhang taucht immer wieder das Problem der unzureichenden persönlichen Schutzausrüstung auf. Dies ist bekannt – keine Einrichtung war und ist darauf vorbereitet. Allerdings können dieses Problem weder die medizinischen Fachgesellschaften noch die ambulant versorgenden Akteure vor Ort lösen. Hier ist Hygiene und Logistik gefragt: Die Wiederaufbereitung von bisher verwendetem Einmalmaterial muss in diesen Zeiten sicherlich diskutiert werden.
Bei den vulnerable Patienten, die im häuslichen Umfeld von ihren Familien versorgt werden, verhält es sich wie überall in der Allgemeinbevölkerung: Risikokontakte sind in jedem Fall zu vermeiden, pflegende Angehörige müssen sich derzeit – auch ohne begründeten Verdacht – aus dem sozialen Leben im Umfeld soweit es möglich ist zurückziehen, um ihre risikobehafteten Angehörigen nicht unnötig zu gefährden.
Eine weitere zentrale Herausforderung ist die Versorgung der Bewohner in Langszeitpflegeeinrichtungen. Hier wurden mittlerweile die Maßnahmen zur Infektionsprävention enorm verschärft und reichen nun bis hin zum Besuchsverbot. Dies ist sicherlich sinnvoll, dennoch muss auf Familien- und Freundeskontakte nicht verzichtet werden. Es gibt genügend Möglichkeiten, um Alternativkontakte zu schaffen. Dazu gehören regelmäßige Videoschaltungen, Live-Chats, Social Media oder der Besuch vorm Fenster im Erdgeschoss einer Pflegeeinrichtung.
Weiterführende Information zu COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) finden Sie hier.
Für Fragen oder weiterführende Informationen zum Thema COVID-19 stehen wir Ihnen telefonisch oder per E-Mail jederzeit gerne zur Seite.
Telefon: 030 / 5497 570
E-Mail: kontakt@arona-kliniken.de
Für Angehörige unserer Patienten bieten wir zu folgenden Zeiten die Möglichkeit, persönliche Gegenstände wie Wäsche oder Geschenke an unserem Empfang abzugeben:
Montag – Freitag 08:00-18:00 Uhr
Samstag und Sonntag 12:00-16:00 Uhr
Besuche sind nach vorheriger Einweisung wieder möglich. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch oder persönlich am Empfang.
Es gelten folgende Besuchszeiten:
Montag – Freitag 14:30-17:30 Uhr
Samstag und Sonntag 12:00-16:00 Uhr